Linderung von Juckreiz bei Hunden 

 

"Juckreiz ist wirklich ein Symptom, das die Lebensqualität deines Hundes beeinträchtigen kann. Eine schnelle Linderung des Juckreizes ist von großer Bedeutung, um das Wohlbefinden deines Hundes zu verbessern.” 

Marina G. Tierärztin

Wenn dein Hund juckende Haut hat, dann bemerkst du das in der Regel schnell. Er wird sich ständig kratze, auch nachts, und vergeblich versuchen den Juckreiz so zu lindern. Das kann nicht nur den Hund, sondern auch den Besitzer in den Wahnsinn treiben.  

Deshalb ist es wichtig, dass du deinem Vierbeiner so schnell wie möglich Linderung verschaffst, wenn er an Juckreiz (in der Fachsprache Pruritus genannt) leidet.

 

Ist Juckreiz bei Hunden ernst zu nehmen? 

Es hängt vor allem von der Ursache ab, aber auch wie stark und wie oft der Juckreiz auftritt. Bei manchen Hunden tritt er nur gelegentlich und nicht so intensiv auf, während andere Hunde die ganze Zeit mit Kratzen oder Belecken verbringen, so dass sie manchmal auch keine Lust mehr haben zu spielen oder nachts nicht schlafen können, weil der Juckreiz sie so sehr quält. Das ist ein Albtraum für deinen Hund und dich. Obwohl eines der Hauptanzeichen für juckende Haut das Kratzen ist, kann sich ein Juckreiz auch auf andere Weise zeigen. Vielleicht bemerkst du bei deinem Hund auch:  

  • Übermäßiges Putzen/Lecken oder Knabbern an einer Stelle 
  • Reiben des Körpers an Oberflächen (vor allem Körperstellen, an die dein Hund beim Kratzen oder Lecken nicht dran kommt)
  • Kopfschütteln
  • Unruhe 

Juckreiz kann so stark ausgeprägt sein, dass Hunde einfach nicht mehr aufhören können, sich zu kratzen, was oft zu ernsteren Folgeschäden führt. Die Haut kann sich z.B. infizieren, da in die vom Kratzen geschädigte Haut Keime aus dem Maul des Hundes eindringen können.  

Um den Juckreiz dauerhaft in den Griff zu bekommen, muss die Ursache unbedingt untersucht und unter Kontrolle gebracht werden, sonst wird der Juckreiz immer wieder auftreten und die Lebensqualität deines Hundes dauerhaft beeinträchtigen. Eine der häufigsten Ursachen für Juckreiz bei Hunden sind Flöhe. Wenn du Juckreiz bei deinem Hund feststellst, suche zunächst das Fell deines Hundes sorgfältig ab. Um andere Ursachen für die juckende Haut auszuschließen, solltest du mit deinem Hund deine Tierarztpraxis besuchen. Weitere mögliche Ursachen sind beispielsweise andere Parasiten (z.B. Milben), Hautinfektionen (mit Bakterien oder Hefepilzen) und Allergien. Die Behandlung des Juckreizes hängt natürlich immer von der jeweiligen Ursache ab. 

 

Welche Maßnahmen helfen bei Juckreiz? 

Juckreiz ist kein spezifisches Anzeichen für eine bestimmte Krankheit, denn viele verschiedene Hautkrankheiten können zu Juckreiz führen. Nicht alle Erkrankungen (wie z. B. Hautinfektionen), sprechen gut auf rein Juckreiz lindernde Maßnahmen an. Deshalb ist die Behandlung der Ursache des Juckreizes ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.  

Zunächst ist es wichtig, die juckende und gereizte Haut zu beruhigen. Dies kann mit medikamentösen oder mit nicht-medikamentösen mit Produkten erreicht werden. 

Produkte zum Auftragen auf die Haut zur Linderung von Juckreiz und zur Stärkung des Ökosystems der Hautbarriere 

Sogenannte topische Produkte werden direkt auf der Haut aufgetragen und sind unverzichtbar, um schnell juckende, empfindliche und gereizte Haut zu beruhigen, indem sie die Wirkstoffe direkt dorthin bringen, wo sie gebraucht werden. Shampoos können verwendet werden, um die Haut zu reinigen und Schmutz, Ablagerungen und Allergene zu entfernen. Andere Formulierungen, wie z.B. Mousse, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, da sie nicht ausgewaschen werden müssen, so dass die Inhaltsstoffe länger mit der Haut in Kontakt bleiben und eine optimale Wirkung entfalten können. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es immer gut, die Haut nicht nur zu beruhigen, sondern auch die Hautbarriere zu stärken und das Gleichgewicht ihrer Mikrobiota wieder herzustellen, damit sie ihre Aufgabe als wichtigster Schutz des Körpers erfüllen kann. Unsere DOUXO S3 CALM Produkte wurden speziell entwickelt, um die Haut der Vierbeiner zu beruhigen, Juckreiz zu lindern und die geschädigte Hautbarriere zu stärken, um das Anhaften von Krankheitserregern zu verhindern. Die DOUXO S3 CALM Produkte sind als Shampoo oder Mousse für die Anwendung am gesamten Körper und als Pads für alle schwer erreichbaren Körperstellen (z.B. Pfotenzwischenraum) erhältlich. line is available in Shampoo, Mousse for whole body application and Pads to aid with all sensitive areas.

Im Falle einer Hautinfektion wird empfohlen, antiseptische Produkte zu verwenden (z.B. DOUXO S3 PYO), da ausschließlich Juckreiz lindernde Produkte die Keime, die den Juckreiz verursachen, nicht beseitigen können (siehe unten). 

Medikamente zur Linderung von Juckreiz und/oder Hautentzündungen 

 

Diese Produkte sind nur durch eine tierärztliche Verschreibung erhältlich. Dein Tierarzt kann deinem Hund Medikamente zum Auftragen, zur oralen Eingabe oder injizierbare Medikamente verschreiben, die eine Linderung der Symptome bewirken. Je nach verwendetem Produkt kann es einige Stunden bis zu einem Tag dauern, bis sich die Haut deines Hundes beruhigt. 

Die Ursache behandeln, um Juckreiz langfristig zu lindern 

Wenn dein Tierarzt die Ursache für die juckende Haut deines Hundes herausgefunden hat, wird er einen auf deinen Hund abgestimmten Behandlungsplan ausarbeiten.

Vorbeugender Parasitenschutz 

Eine regelmäßige vorbeugende Parasitenbekämpfung ist für alle Hunde wichtig, um juckender Haut vorzubeugen, insbesondere aber für Hunde, die empfindlich auf Flohbisse reagieren (z.B. bei Flohspeichelallergie). Denke daran, immer alle in deinem Haushalt lebenden Tiere gleichzeitig zu gegen Parasiten zu behandeln. 

Allergien 

Sind Allergien die Ursache für juckende Haut, musst du zunächst mit Hilfe deines Tierarztes herausfinden, auf welches Allergen dein Hund allergisch reagiert. Allergien bei Hunden lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen: Flohspeichelallergien, Umweltallergien (auch bekannt unter dem Namen Atopische Dermatitis), z.B. gegen Pollen oder Gräser und Futtermittelallergien.

Bei Futtermittelallergien besteht die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung darin, dass die Zutat, auf die dein Hund allergisch reagiert, durch eine Eliminationsdiät identifiziert wird und er in Zukunft nur noch hochwertiges Futter erhält, das diese Zutat nicht enthält.  

Bei einer atopischen Dermatitis sollte nach Möglichkeit vermieden werden, dass dein Hund mit dem Allergen in Kontakt kommt. Darüber hinaus zielt die Behandlung darauf ab, den Juckreiz zu lindern, weitere Hautentzündungen zu verhindern und den Körper dazu zu bringen, die Antigene zu tolerieren, da die atopische Dermatitis an sich nicht geheilt werden kann. Auch für Hunde gibt es die Möglichkeit einer allergenspezifischen Immuntherapie (Desensibilisierung), wie sie auch bei Menschen mit Heuschnupfen oder anderen Umweltallergien oft durchgeführt werden. 

Es gibt vier grundlegende Ansätze zur Behandlung von Allergien beim Hund, die in Kombination angewendet werden können:    

  • Vermeidung der Allergene, wo immer dies möglich ist (z.B. häufiges Putzen zur Reduzierung von Hausstaubmilben, regelmäßige Flohbekämpfung, Vermeidung bestimmter Futter- oder Reinigungsmittel)   
  • Einsatz von Produkten die auf der Haut aufgetragen werden, um bei Bedarf Juckreiz zu lindern 
  • Verschreibungspflichtige Medikamente vom Tierarzt zur Linderung von Juckreiz und Hautentzündungen   
  • Erhöhung der Immunintoleranz (z.B. durch Desensibilierungstherapie)  

Leider sind Allergien eine lebenslange Erkrankung und eine Behandlung, die heute wirkt, könnte morgen weniger wirksam sein – das ist leider ganz normal. Lasse dich nicht entmutigen, sondern passe gemeinsam mit deinem Tierarzt die Behandlung an. Jeder Hund ist individuell und die Allergien jedes Hundes genauso einzigartig wie deren Entwicklung über die Zeit. Es gibt kein Behandlungsschema, das für alle Hunde gleichermaßen geeignet ist. In jedem Fall ist die dauerhafte langfristige Anwendung von Produkten wie DOUXO® S3 CALM zur Beruhigung der Haut ein wichtiger Teil der Behandlung, um die Symptome in den Griff zu bekommen. 

Sekundärinfektionen 

Hautinfektionen (bakterielle oder Pilzinfektionen) sind in der Regel die Folge einer anderen Erkrankung, die sowohl von der Haut als auch vom Körperinneren ausgehen kann. Die Behandlung von Hautinfektionen beinhaltet vier Schlüsselkomponenten: 

  • Beseitigung der Krankheitserreger  
  • Linderung von Schmerzen, Juckreiz und Entzündungen  
  • Wiederherstellung der Hautbarriere  
  • Behandlung der zugrunde liegenden Ursache  

Die Beseitigung der Keime wird in der Regel durch antiseptische Produkte erreicht, die auf der Haut aufgetragen werden, z.B. DOUXO S3 PYO. Die DOUXO S3 PYO Produkte sind als Shampoo, Mousse oder Pads erhältlich ist und enthalten 3% Chlorhexidin für eine antibakterielle und antimykotische („gegen Pilze wirkend“) Wirkung. Zudem enthalten sie wie alle DOUXO S3 Produkte den natürlichen Pflanzenextrakt Ophytrium, das die Haut beruhigt, die Hautbarriere stärkt und die Anhaftung von krankheitserregenden Bakterien limitiert.

 

Wie man weitere Schäden an der Haut verhindert 

Neben einer Behandlung mit Produkten, die auf der Haut aufgetragen werden, oder die dem Hund oral verabreicht werden, macht es Sinn zu verhindern, dass der Hund sich kratzen und dadurch seine Haut verletzen und weiter schädigen kann. Hierfür kannst du ihm z.B. einen Halskragen anlegen, um die Ohren, den Kopf und den Hals zu schützen, wenn diese zu den von Juckreiz betroffenen Regionen gehören. Du kannst auch einen Hundebody oder ein T-Shirt von dir verwenden, um den Rumpf und den Bauch zu bedecken und zu schützen.  

Alternativ kannst du die Haut vor Kratzwunden schützen, indem du darauf achtest, dass die Krallen so kurz geschnitten sind, dass sie möglichst wenig Schaden anrichten können.    

Denke daran, jede Art von Schutz (egal ob Halskragen oder T-Shirt) mindestens zweimal täglich zu entfernen und die darunter liegende Haut auf Rötungen oder Nässe zu untersuchen. Wenn die Haut abgedeckt ist und aus irgendeinem Grund nass wird, kann sich der Zustand der Haut verschlimmern, da sie dann ein ideales Umfeld für einen Pilzbefall bietet. 

4 Fakten

zu juckender Haut bei Hunden

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