Behandlung von trockener Haut bei Hunden 

 

"Die Behandlung der Ursache für die trockene Haut ist der Schlüssel, sie kann jedoch Monate dauern. Eine zusätzliche ganzheitliche Behandlung kann helfen, den Zustand von Haut und Fell deines Hundes schnell zu verbessern.” 

Marina G. Tierärztin

Trockene, schuppige Haut bei deinem Hund entsteht durch eine Störung des normalen Zyklus der Hautregeneration. Unter normalen Umständen bilden sich ständig neue Zellen, um abgestorbene Hautzellen zu ersetzen. Bei einem Ungleichgewicht der Haut läuft dieser Prozess schneller ab, und die oberflächlichen Hautzellen werden übermäßig abgestoßen, was wir als Schuppenbildung (auch bekannt als trockene Seborrhoe und Seborrhoea sicca) wahrnehmen. Es gibt verschiedene Ursachen für trockene Haut bei Hunden, die in einem anderen Artikel beschrieben werden. Hier besprechen wir, wie du deinem Hund bei trockener Haut am besten helfen kannst.

 

Ist trockene Haut beim Hund ernst zu nehmen? 

Wenn du dir ernsthafte Sorgen um die Gesundheit deines Hundes machst, solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen. Auch wenn du trockene, schuppige und juckende Haut in manchen Fällen selber zu Hause behandeln kannst, gibt es auch ernstere Ursachen, die einen Besuch bei Tierarzt notwendig machen, um eine passende Behandlung für deinen Vierbeiner zu finden. Wenn du Hautstellen bemerkst, die gerötet, wund, schorfig, nässend oder stark juckend sind, solltest du unbedingt einen Experten zu Rate ziehen. Unbehandelte Hauterkrankungen können sich schnell verschlimmern. Dein Tierarzt kann verschiedene Tests durchführen, z.B. Hautgeschabsel oder Bluttests, um Parasiten, Allergien und andere Erkrankungen auszuschließen.   

Wenn eine schwerwiegenderen Ursache für die trockene Haut bei deinem Hund ausgeschlossen wurde, kann dein Tierarzt dir passende Produkte zum Auftragen auf die Haut oder andere Medikamente für die Behandlung zu Hause empfehlen. Die Behandlung hängt natürlich immer von der Ursache ab. 

 

Ganzheitliche Behandlungsmöglichkeiten für Hunde mit trockener Haut 

Zusätzlich zur Behandlung der Ursache, kannst du der trockenen Haut deines Hundes mit einigen einfachen Maßnahmen helfen: 

Regelmäßige Anwendung von Produkten, die auf der Haut aufgetragen werden 

Produkte, die direkt auf der Haut aufgetragen werden, haben den klaren Vorteil, dass sie die notwendigen Inhaltsstoffe direkt an den Ort des Geschehens bringen. Unsere ​​DOUXO S3 SEB Produkte wurden speziell entwickelt, um mit Hilfe von Seboliance, einem natürlichen Granatapfel-Extrakt, überschüssigen Talg und Schuppen zu reduzieren. Darüber hinaus stärken die Produkte die Hautbarriere, sorgen für einen guten Feuchtigkeitsgehalte und verhindern die Überwucherung durch Bakterien und Pilze. Wir empfehlen zu Beginn Fell und Haut mit dem DOUXO S3 SEB Shampoo zu reinigen und dann alle zwei bis drei Tage die Anwendung des ​​DOUXO S3 SEB Mousses, das ins trockene Fell einmassiert wird und nicht ausgewaschen werden muss.  

Regelmäßige Pflege 

Regelmäßiges Bürsten hilft, das Fell deines Hundes von abgestorbenen Hautschüppchen zu befreien und die natürlichen Fette der Haut gleichmäßig auf dem Körper zu verteilen.

Ergänzungsfuttermittel 

Wenn dein Hund unter trockener, juckender Haut leidet, ist es wichtig, auf die Ernährung zu achten, die reich an essenziellen Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E sein sollte. Diese sind für die Bildung gesunder Hautzellen notwendig und sorgen dafür, dass die Haut und das Fell deines Hundes gesund und glänzend bleiben.

 

Behandlung einer bekannten Ursache der trockenen Haut 

Eine übermäßige Schuppenbildung deutet darauf hin, dass es für die trockene Haut deines Hundes wahrscheinlich eine andere Ursache gibt. Dein Tierarzt kann dir helfen, die Ursache zu ermitteln und dir eine geeignete Behandlung zu empfehlen. 

Mögliche Ursachen und Behandlungen: 

Äußere Parasiten

Wenn äußere Parasiten wie Flöhe oder Milben Hautprobleme verursachen, ist eine Behandlung gegen diese unumgänglich. Anschließend ist es empfehlenswert, regelmäßig vorbeugend Präparate gegen Parasiten anzuwenden, um einen erneuten Befall zu verhindern. Falls mehrere Tiere im selben Haushalt leben, muss nicht nur das betroffene Tier, sondern alle Tiere gleichzeitig behandelt werden. 

Allergien: Futtermittel- und Umweltallergien 

Dein Tierarzt kann herausfinden, ob dein Hund an einer Futtermittel- oder eine Umweltallergie (wie Pollen, Gräser, usw. leidet. In beiden Fällen ist es wichtig, das entsprechende Allergen (= Allergie auslösende Protein) so weit wie möglich zu vermeiden, um einen erneuten Allergieschub zu verhindern. Bei Futtermittelallergien bedeutet dies, nur verträgliche Futtermittel zu füttern und bei Umweltallergien das Allergen so weit wie möglich zu meiden. Mögliche Behandlungen können z.B. auf eine Juckreizlinderung abzielen, z.B. durch Produkte, die auf der Haut aufgetragen werden, oder bestimmte Medikamente oder eine Immuntherapie umfassen. 

Hautinfektionen 

Bakterielle Hautinfektionen (auch Pyodermie genannt) oder Infektionen mit Hefepilzen (z.B. Malassezien) können ebenfalls trockene und schuppige Haut verursachen. Hat dein Tierarzt eine solche Infektion diagnostiziert, wird er ein entsprechendes desinfizierendes Produkt empfehlen, das auf der Haut aufgetragen wird, oder ein Behandlung mit Medikamenten zum Einnehmen verschreiben.

Hormelle Störungen 

Bestimmte hormonelle Erkrankungen bei Hunden, wie die Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) und das Cushing-Syndrom (Überfunktion der Nebennieren), können trockene, schuppige Haut verursachen. Nach der Diagnose durch Bluttests wird dein Tierarzt die Behandlung der Krankheit einleiten. Zusätzlich dazu kann dein Hund von einer Behandlung der Schuppen mit Hilfe spezieller Shampoos oder ähnlichem profitieren. 

Umweltfaktoren 

Liegt das Problem in der Umgebung, z. B. bei trockener Luft, kann die Verwendung eines Luftbefeuchters zusätzlich zu den allgemeinen Behandlungsmaßnahmen deinem Hund sehr helfen. 

Häufiges Waschen mit ungeeignetem Shampoo 

Zu häufiges Baden mit Produkten, die nicht für Hunde geeignet sind, können der Haut deines Hundes die natürlichen Fette entziehen und sie trocken und gereizt machen. Auch Shampoos für Menschen sind für Hunde nicht geeignet und können die Haut austrocknen.

Schlechte Ernährung 

Eine gesunde Haut braucht reichlich hochwertige Inhaltsstoffe im Futter, darunter essenzielle Fettsäuren. Bei minderwertigen Futtermitteln können diese fehlen, was im Laufe der Zeit zu einer Verschlechterung der Hautgesundheit führen kann. Auch andere Faktoren wie Trächtigkeit, Laktation und Wurmbefall können die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen. Wenn Du die Ernährung deines Hundes besprechen möchtest, wende dich bitte an deinen Tierarzt. 

Primäre Seborrhö 

Wenn alle anderen Ursachen ausgeschlossen sind, leidet dein Hund wahrscheinlich an einer primären Seborrhö, einer angeborenen Störung der Haut, die bei bestimmten Rassen wie Springer Spaniel, Bassets, Labradoren, Golden Retrievern, Amerikanischen Bulldogen, Jack Russell Terriern, Cocker Spanieln, Westies, Dobermann Pinschern, Dackeln, Shar Peis und Deutschen Schäferhunden auftreten kann. In diesen Fällen ist die Aufrechterhaltung der Hautgesundheit mit einer ganzheitlichen Behandlung der Schuppen notwendig.  

3 Fakten

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